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12 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (1): (1)
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Surja ist offline Surja  
Farbsymbolik
353 Beiträge - Alter Hase
Surja`s alternatives Ego
Da öfters Fragen aufgekommen sind und nach wie vor lästige Vorurteile (z.B. Gelbe Kleidung ist ein Indiz für den Beruf eines Freudenmädchens) umher geistern folgen hier meine Stichpunkte zum Thema "Farbsymbolik".
Die Quelle findet ihr am Schluss. Es ist zwar nur eine, aber einige der anderen Werke, die ich bearbeitet habe, beziehen sich darauf und die Autorin scheint sehr kompetent zu sein.
Heraldik schneide ich nicht an, da das nun wirklich zu viel wäre.

Entschuldigt bitte die Form. Beim Übertragen ins Forum geht meine leider mehr oder weniger verloren und ich habe gerade nicht den Nerv, sie völlig neu zu machen. Wen der Inhalt sehr interessiert, kann auch das .doc zugeschickt bekommen.

Es mag euch (oder zumindest denen, die tapfer genug sind, alles zu lesen) oberflächlich vorkommen, aber die Farbsymbolik des Mittelalters zu erklären ist schwer. Etwa so wie jemanden zu erläutern, welche Rocklänge in letzten Jahrhundert als schicklich galt.


• Bedeutung und Funktion der Grundfarben einschließlich von Schwarz und Weiß sind konstanter gewesen als die Schnitt – und Gewandformen sowie die Ornamentik (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 5)
• MA: Gesellschaft als „ein nach Ständen differenzierter Farbkörper“ <> heute: frei wählbar (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 5)
• MA: reine Grundfarben am begehrtesten, wenn auch am aufwendigsten herzustellen > Färberezepte gut gehütete Geheimnisse (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 5)
• Aspekte für die Farbwahl
o Festgelegte Farbregeln (z.B. Vorbehalt des Purpur für weltliche Herrscher)
o Persönliche Vorliebe
o Ästhetischer Zeitgeschmack
o Wirtschaftliche Gesichtpunke (z.B. Förderung einheimischer Färbepflanzen)
• Landbevölkerung: sammelte Pflanzen selber oder baute sie im eigenen Garten an > auf wenige Farbtöne beschränkt; Färben nur kleine Mengen (Mangel an großen Töpfen [Luxus] > eher Garn in kl. Töpfen behandeln); eingeschränkt durch mangelnde Fachkenntnis und begrenzte freie Zeit; eher unkonventionelle Färbemittel (das was da war > Flechten, Birlkenblätter, Schachtelhalm,...) (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 12)
• Färber: Variation der Farbpalette durch Mischen der Stoffe und Vorbehandlung des Materials (z.B. Beizen) (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 12)




Farbordnungen als Grundlage für die Bekleidung
• Im MA wird jeder Stand (sozialer Stand, Berufsstand, Familienstand,...) „als Teil des göttlichen Weltgebäudes verstanden.“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 23)
• Wert des Menschen wird durch die ihm zugeteilte Aufgabe beurteilt: Volk und Bürger (Arbeit) > Geistliche (Verbreitung des Glaubens) > Adel (Schutz von Kirche und Volk) (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 23)
• Zunehmende Differenzierung der städtischen Bevölkerung + wachsendes Selbstverständnis und Reichtum der Kaufleute > Bürger drängen im 15. und 16. Jahrhundert nach Anerkennung und kostbaren Stoffen > Gleichziehen mit niederem Adel > Konflikt mit der Standesidee > Verordnungen in ganz Europa, um den Kleiderluxus einzudämmen (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 24)
• Der Großteil der Stadtbevölkerung trägt im MA graue, blaue oder brauen Kleidung (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 27)
• „Volle Farbtöne gelten als schön“ > der höfischen Gesellschaft vorbehalten; hingegen werden „alle gebrochenen, ins Schmutzige und Grau spielende Töne als unschön betrachtet“ > „Zeichen niederer Herkunft“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 29)
• Elegant und vornehm: Rot (am edelsten), Blau, Grün, Gelb, Braun, Weiß und Schwarz
• Alle abgetönten oder gar pastellfarbenen Töne „als unelegant abgelehnt“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 29)
• Mitte 14. Jahrhundert: Landbevölkerung erobert Adelsfarben für sich > einfarbige rote, grüne oder leuchtend blaue Kleidung bzw. Kombination verschiedenfarbiger Kleidungsstücke > „gebrochene Farben als soziales Unterscheidungsmerkmal“ aufgegeben > Adel nimmt ursprünglich „unreine Farben“ in die höfische Kleidung auf (z.B. Grau in Burgund) (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 29)
• Einfluss der Reformation > Kleidung wird dunkler > 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts Schwarz als spanische Hofmode, als eleganteste Farbe sogar in der Hochzeitsmode anzutreffen <> Gegenbelege, dass Kaufleute und Patrizier „farbige Kleidungsstücke bevorzugen, mit Vorliebe aus karmesin – und rosenroten Seidenstoffen.“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 30)
• Beliebt: dunkle Röcke, unter denen rote Unterröcke hervorschauen (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 30)
• Vorrecht der höheren Stände auf edele Farben > Auszeichnung <> 12./13. Jahrhundert: mehrfarbiges Wappenkleid > Zeichen der Abhängigkeit von Dienstleuten zu ihrem Herrn; auf Turnieren und Festen getragen (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 34)
• 14. Jahrhundert: mehrere Städte übernehmen „die farbig geteilte Tracht (...) als offizielle Uniform für Amtsdiener und andere städtische Bedienstete, die diese als amtliche Beauftragte ausweist.“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 34)
• 15. Jahrhundert: in ganz Europa üblich, zu Festen und offiziellen Anlässen den „Hofstaat der Fürsten, die zahlreichen Vertreter der Städte, Beamte und Kriegsleute in die gleichen Wappenfarben zu kleiden.“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 30); verschiedenfarbige Kopfbedeckungen werden als Kennzeichnung der Vertreter einzelner Universitätsfakultäten benutzt (an den meisten Universitäten ist z.B. Rot für Angehörige der Rechtswissenschaften verbindlich) (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 35)
• 1458: Herold Sicile verfässt „Blason des Couleurs“ > Zusammenfassung der mittelalterlichen Farbsprache (wenn auch geprägt von den persönlichen Vorlieben seines Arbeitgebers) > Verbindung zwischen den Farben und den Charakteren der Menschen, sowie der Jahreszeit (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 152)
• 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts: „Wappenfarbigkeit in den Amtstrachten weitgehend zurückgedrängt“ und beschränkt sich auf den Rock oder auf die Brust geheftetes Wappenschild aus Metall (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 34)
• Zünfte und Handwerke: Seit dem Spätmittelalter ständlische Kleidung als einendes Merkmal üblich, eine gemeinsame Farbe entwickelt sich erst sekundär (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 36); ab dem 16. Jahrhundert Recht erkämpft, zu Neujahr und Froleichnahm gemeinsam in farbiger Kleidung an Umzügen teilnehmen zu dürfen (Farbauswahl wahrscheinlich von den Zunftfarben beeinflusst > dementsprechend setzen sich keine nationalen Farben durch; in mehreren Regionen sind Bäcker z.B. weiß gekleidet, in Bayern aber hellblau) (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 38)
• 16. Jahrhundert: einfachen Bürgern und Bauern sind durch die Reichspolizeiordnungen nur inländische Stoffe erlaubt > Wahl in den Rat > sozialer Aufstieg > Handwerker und ihre Familien dürfen Kleidung des nächst höheren Standes (Kaufleute) tragen (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 37)

Beziehungen der Kleiderfarben zum Menschen
• Ständesystem > Untere Schichten versuchten immer wieder, sich an Höheren zu orientieren und verbotene Farben oder Schmuckelemente an ihrer Kleidung zu verwenden (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 171)
• Bedeutende Persönlichkeiten unter den Regierenden und später unter den Bürgern > Prägung des Modegeschmackes
• Wunsch Idol nachzuahmen > auch innerliche Anpassung
• Der Umwelt angepasste Kleidung > Untergang im „Unpersönlichen“
• „Ästhetisches Verhältnis zwischen Kleider – und Eigenfarben“



Quelle
Heide Nixdorff, Heidi Müller (1983): Weiße Westen – Rote Roben (Von den Farbordnungen des Mittelalters zum individuellen Farbgeschmack). Berlin: Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz



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Beitrag vom 28.03.2007 - 20:39
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Wichtigste Quellen pflanzlicher und tierischer Farbstoffe

• Waid (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 13 ff):
Blau
Kraut des Färberwaids Isatis tinctoria Linné
Heimisch in Vorderasien und Nordafrika, wurde aber in Europa, Nordamerika und Australien angesiedelt
Bereits in vorgeschichtlicher Zeit in Europa zum Färben benutzt; bekanntes Bsp.: Britannier, die sich im Gallischen Krieg damit die Gesichter dunkelblau färbten
Im MA viel angebaut, bes. in Thüringen
Entdeckung des Seeweges nach Indien > Indigo wurde preiswerter und verdrängt im 17. Jahrhundert das Waid vom Markt

• Indigo (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 14)
o Blau
o Blätter des Indigofera tintoria Linné
o In den gesamten Tropen verbreitet
o Früher in Afrika, Südasien und Mittelamerika angebaut; heute nur noch in Indien
o Ende 14. Jahrhundert über die Alpen nach Mitteleuropa gelangt
o Nach Seewegentdeckung bevorzugt, da dreißigmal so ergiebig wie einheimisches Waid
o Trotz Gegenmaßnahmen verschiedener Regierungen, die die einheimische Waidwirtschaft schützen wollten

• Purpur (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 14 ff)
o Aus einigen Schneckenarten
o Heimisch im Mittelmeer
o „Bedeutung der Farbe schwankte mehrmals je nach den politischen Gegebenheiten zwischen einem Symbol für weltliche bzw. Religiöse Macht und dem Anzeichen persönlicher Wohlhabenheit“
o Anfang 15. Jahrhundert: wurde durch lebhafteren Scharlach verdrängt (z.B. 1464: Anordnung von Papst Paul II., Kardinalsgewänder zukünftig mit Scharlach statt mit Purpur zu färben)

• Scharlach (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 15 ff)
o Rot
o Verschiedene Schildlausarten
o Materialien: Wolle, Seide, Leder
o Seit dem frühen MA auch nach Mitteleuropa importiert
o Ursprünglich im Mittelalter ein Gattungsbegriff für „hochwertige Wollstoffe von leuchtender Farbigkeit“ > später Bezeichnung für rotgefärbte Stoffe > schließlich Name für das lebhafte, leuchtende Rot (zwischen gelblichem Zinnober und bläulichem Karmin) (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 120)

• Krapp (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 17)
o Rot
o Wurzel des Krapp oder der Färberröte (Rubia tincorum Linné)
o Seit 16. Jahrhundert in Europa Anbau in großen Mengen

• Wau (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 17 ff)
o Gelb
o Kraut des Wau oder der Färber – Resede (Reseda luteola Linné)
o Ursprünglich Westeuropa, über Mittelmeer bis Afghanistan; bis Südskandinavien und Nordamerika verschleppt
o Licht – und waschechtes Färben von Seide und Wolle

• Saflor (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 18 ff)
o Gelb bis Orangerot
o Nur in Kultur bekannt; früher Asien bis Abessinien; heute Indien, Nordostafrika und Kalifornien
o Nach Europa kam die Anbaukultur durch die Araber

• Safran (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 19)
o Gelb
o Narbenäste des Echten Safrans (Crocus sativus Linné)
o Mittelmeer bis Indien
o Seit dem MA auch medizinisch genutzt > zusammen mit der Färbeeigenschaft so wichtig, dass Venedig sein eigenes „Safran-Amt“ hatte








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Beitrag vom 28.03.2007 - 20:41
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Die Farben (Auswahl)
353 Beiträge - Alter Hase
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Blau
• Herkunft der Bezeichnung „blau machen“: ursprünglich „Blauer Montag“ als arbeitsfreier Tag der Handwerksgesellen seit 16. Jahrhundert (Sonntagskleidung, die von des Gesellen an diesen Tagen getragen wurde war blau <> ursprünglich fielen diese Gesellentreffen auf die Fastenzeit, während derer an verschiedenen Orten Blau als Kirchenfarbe üblich war) (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 38 ff)
• Leuchtendes Blau > auf den Krönungsmänteln französischer Könige Zeichen weltlicher Macht (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 141)
• Dunkles Schwarzblau: Trauer, Farbe der Hörigen, Unfreien und Bauern (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 141); Spielte eine große Rolle für die Arbeitskleidung, da indigogefärbte Stoffe als sehr farbecht und robust galten. Demnach kamen sie den Bedürfnissen einer Alltagstracht entgegen (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 148) und hat sich bis heute in den sogenannten „Blaumännern“, blauen Overalls der Mechaniker und einiger Handwerker.
• Mischung von Waid und Indigo > alle gewünschten blauen Farbnuancen möglich > begehrte Modefarbe; Zwischenstufen technisch bereits im 15. Jahrhundert in Italien herstellbar, aber erst in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts unter Ludwig XIV. In der Mode ausgeschöpft (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 141)


Bauern
• „Grauer Leibrock“: feststehender Begriff für Alltagskleidung der Hörigen, Unfreien, Armen und Bauern; ansonsten noch Brauntöne ungefärbter Leinen – und Wergstoffe erlaubt (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 39)
• Reformation > „Gemeiner Mann“ wird Mitstreiter der neuen Glaubenslehre > Feiertagskleidung in Blau und Rot; Frauen tendieren zu starken Farbkontrasten (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 39)

Grau und Braun
• Natürliche Faserstoffe: Farbskala weiß, grau, braun bis schwarz > Umwelt: Abgestorbenes (Pflanzen), Anpassung an die Erde zwecks Tarnung (Tiere) > Bedeutung dieser „Nicht-Farben“ für den mittelalterliche Mensch: „Leblosgewordenen, Sichauflösenden, Unkonturierten, Trüben“ > „weit ab vom Zentrum des klar konturierten, farbenreichen Lebens (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 83)
• Beide Farben stehen von der Antike bis zum 14. Jahrhundert für die „Arbeitenden, die Landbevölkerung und später auch für Diener, Mägde und Aussätzige“ > untere Stände streben nach farbiger Kleidung („Färbeprozess wird bis ins Spätmittelalter nach orientalisch – antiker Tradition der Alchemie als ‚belebend’, als Kräfte verleihend empfunden.“) > Kleiderverordnungen verbieten den niederen Ständen nicht nur das Privileg der Farbigkeit, sondern auch „einen für sie erlebbaren wirksamen Schutz“. (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 86)
• Auch Trauerfarbe (wenn schwarze Kleidung aufgrund der aufwendigen Herstellung nicht erschwinglich war) (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 86)
• „Dem Christen ist das farbige Kleid Ausdruck irdischer Eitelkeit, womit der gefallene Mensch seine eigene Glanzlosigkeit zu ersetzen sucht, der wahre Christ trägt darum keine gefärbten Kleider.“ > Einwände gegen farbige Kleidung mit der Begründung, dies „könne nicht Gottes Wille sein, da er sonst purpurrote oder strahlblaue Schafe geschaffen hätte.“ Demnach sei die „künstliche Farbigkeit eine teuflische Verfälschung der Natur.“ Aber auch im Islam droht der Prophet „mit Strafe im Jenseits, wenn auf Erden Luxus entfaltet werden.“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 86)
• Diverse reformatorische Religionsbewegungen im 15. Jahrhundert veranlassen die streng gläubigen Christen in Mitteleuropa freiwillig die Farben der Armen zu tragen. Dies hält 100 Jahre an, wonach die Lust an Farbigkeit stärker denn je auftritt. (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 87)

Weiß
• Weiß reflektiert das komplette Licht > nur für Menschen „ohne Makel“ geeignet, „Verbindung mit dem Auferstehungsgedanken“ -> Farbe, die „nichts von Sterblichkeit in sich trägt“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 90)
• Ab 13. Jahrhundert: Farbe der Engel, Bekenner und Jungfrauen; heutiges Überbleibsel: Vorrecht des Papstes, einen weißen Talar zu tragen, Festkleidung für Taufe, Erstkommunion, Firmung und Hochzeit sowie das Totenhemd (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 92 ff)
• „Im Mittelalter war es Sitte, Kinder bis zum 7. Lebensjahr in Weiß zu kleiden. Einfältige trugen diese Farbe ihr ganzes Leben lang.“ > Zeichen der Unschuld (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 93)
• In 16. Jahrhundert gilt Weiß mit Gold als Zeichen besonderen Luxus. (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 93)
• Elisabeth I. erhob Weiß zum Ideal einer „romantischen Jungfrauenschaft“ > trotz der Vorliebe dunkler Farben am Spanischen Hof wurde Weiß zum Zeichen jungfräulichen Eheschlusses für Mädchen der unteren Stände (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 93)
• Renaissancemode: Seide durch Schwefeln bleichen + Aufhellung durch aufwendiges „Bläueverfahren“ > teuer (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 97)

Gelb:
• Gelb, besonders ins Gold gehendes, war im Europa des Spätmittelalters eine sehr geschätzte Festfarbe. (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 109)
• Kleiderordnungen verboten allen außer Fürsten und ihren Familien luxuriöse Goldstoffe. Doch wie üblich wurde dies i.d.R. nicht eingehalten. (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 109)
• Bewunderung für alles Glänzende > zusätzlich Besatz mit Edelsteinen (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 109)
• Blasses, fahles Gelb: Negative Bedeutung
o Seit 13. Jahrhundert Vorschrift für außerhalb der Gesellschaft lebender Randgruppen: Kennzeichnung (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 109)
o Juden in Deutschland: ab 1180 gelbe Spitzhüte, ab 1530 gelber Stoffring auf Kleidung
o Gelber Schleier oder gelber Kleiderbesatz für Dirnen
o Parallel: Zeichen für Eleganz und Luxus, safrangefärbte Schleier zu tragen(vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 109)

Rot – Purpur - Violett:
• „Zu allen Zeiten war die Farbe des Purpurs mit der Idee königlicher Souveränität und weltlicher Macht verknüpft.“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 112)
• Schneckenpurpur: Skala von dunklem Violett bis bläulichem Karminrot; Kostbarkeit und Farbechtheit > „hochgeschätzt und teuer bezahlt“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 112)
• Konstantinische Schenkung: eine auf den Namen Constantin I., dem Großen, ausgestellte Urkunde aus dem 8./9. Jahrhundert > angebliche Übertragung von Rom und der Westhälfte des Römischen Reiches an die römische Kirche; im 15. Jahrhundert Fälschung nachgewiesen (vgl. Digel und Kwiatkowski 1981, S. 122) > ab Mitte des 11. Jahrhunderts beriefen sich die Päpste darauf > zusammen mit der weltlichen Macht ging das Anrecht auf Purpur auf das Papstamt über (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 114)
• 1464: Durch Papst Paul II. Wurde die Schneckenfärbung der Kardinalgewänder durch Kermes ersetzt (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 114)
• Besonders die „Mitträger der Königswürde“ (Kurfürsten, Hofbeamte und Dienerschaft) waren an leuchtend roten Kleidern erkennbar. (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 114)
• Ende des Spätmittelalters > soziale Umschichtung >Doktoren wurden Rittern gleichgestellt > durften wie Adlige rote Schauben tragen (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 115)
• 15. Jahrhundert: Rot in Italien als schönste Farbe gepriesen, mit der Begründung, sie könne sich mit dem Feuer und dem Rubin messen. > angemessen für junge Leute, Richter und „Personen von Stand“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 120)
• 16. Jahrhundert: Deutsche Patrizierinnen bevorzugten Karmesintöne, obwohl diese teuren Färbungen allen außer dem hohen Adel verboten waren (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 120)
• 16. – 18. Jahrhundert: Rot als Farbe für Hochzeits – und Tanztrachten in den Städten und noch mehr auf dem Land stark verbreitet (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 121)

Grün:
• Herold Sicile (1458): Farbe der Wiesen, des Frühlings > angemessen für junge Leute, verlobte Mädchen und frischverheiratete Frauen. (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 152)
• 16. Jahrhundert: mehrere Jahrhunderte dauernde Tradition beginnt, bei der Jagd Grün zu tragen, Adlige wie ihre „Jagdbediensteten“ (Ausnahme in der königlichen Jagdfarbe: England mit seinem Rot) (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 152)

Schwarz:
• 2. Hälfte des 15 Jahrhunderts (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 163):
o Im Bürgertum „wegen seiner Einfachheit“ von den unteren Ständen geschätzt
o Adel und Königshäuser als Vorbild
• Düstere Farben + Gold -, Silber – und Edelsteinschmuck > „Strenge und Würde“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 163)
• Italien: Renaissance und Humanismus > „dem einzelnen Menschen als faber mundi die schöpferischen Fähigkeiten zuerkennt“ > anfangs werde die leuchtenden Farben von allen (die es sich leisten können) nach Herzenslust ausprobiert, verlieren dann aber „allmählich ihre Wirkung“. (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 164)
• Schwarze Kleidung > Kontrast zum hellen Teint > auf „seine Persönlichkeit, auf seine Eigenheiten aufmerksam“ machen (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 164)
• Aufwendige Rezepte, um tiefes Schwarz gefärbt zu bekommen (u.a. Vitriol, Erlenrinde, Gallapfel [kleine Wespeneier auf Eichenblättern > zeitraubendes Sammeln]; 24 Tage pro Färbevorgang) > Kostbarkeit (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 164)




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Zwangstrachten
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(vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 40 ff)
>Kennzeichen immer regional und zeitlich begrenzt, generelle Aussagen schwer zu treffen
>Gelb und Grün treten als soziale Warnzeichen häufig auf, regional auch Rot und Blau
>Noch immer gelten kräftige Farben als Zeichen von guter Herkunft und/oder gutem Einkommen.
Eine Dame wäre wohl wenig erbaut gewesen, hätte man sie auf der Straße aus Versehen mit einer käuflichen Frau verwechselt. Dennoch kam es des öfteren zu indirektem Streit zwischen den Dirnen und Damen.
Hatten sich erstere eine neue Mode der gehobenen Gesellschaft erobert (aus Wunsch nach sozialer Besserstellung sowie weil sie sich den Kleiderluxus leisten konnten), gaben die Damen diese Kleidungsstücke auf und gingen zu anderen Moden über.

Betroffene Gruppen:
o Andersgläubige (Zwangsverordnungen; z.B. Gelbe Hüte für Juden > Isolierung von Christen > Zwischenreligiöse Ehen verhindern)
o Verachtete Handwerke (u.a. Henker und Abdecker, die als „unehrliche Leute“ betrachtet wurden; Henker und ihre Familien werden nicht nur in ihrer Arbeitskleidung, sondern auch in ihrer Alltagskleidung reglementiert. > Gesellschaftlich tabuisiert, z.B. Verbot Gasthäuser zu besuchen; 1543 in Frankfurt Mantel aus roten, weißen und grünen Streifen)
o Fahrendes Volk
o Ausgestoßene, Wiedertäufer, verurteilte Ketzer, Dirnen (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 40 ff)


Höhepunkt der Zwangstrachten waren Hoch – und Spätmittelalter, Ausnahmen wie die Kennzeichnung der Juden hielten sich allerdings sehr lange

Aufklärung (> Idee der „persönlichen Freiheit des Menschen“) + Französische Revolution > „Abzeichen als Überreste einer vergangenen Zeit aufgegeben“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 42)




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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Surja am 28.03.2007 - 20:51.
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Liturgische Farben (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 45 ff)
• Festgelegte Farben des Kirchenschmuckes und der Meßkleidung zu bestimmten Feiertagen
• Im 13. Jahrhundert Weiß (höchste Feierfarbe für Ostern), Rot (u.a. Pfingsten), Grün (festlose Tage) und Schwarz, ab 1570 (Konzil von Trient) auch Violett („Tag der unschuldigen Kinder“)
• Dunkle Farben > Repräsentation der Armut durch die Ordensgeistlichen > „Zeichen ihrer Weltabgewandtheit und Buße“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 45)
• Realität: Scheinbar wurde „das strenge Farbschema nur selten eingehalten“ > Tendenz zu mehr Farbigkeit und größerer Variation; z.B. für Tauer wurde auch Violett und Indigoblau getragen, auch vom Volk übernommen (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 47)

Fazit
• „Die mittelalterliche Vorstellung von der Schönheit der Farben geht auf antike Vorbilder zurück.“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 57)
• Aristoteles: „Je ebenmäßiger das Verhältnis der Bestandteile der Farbe zwischen Schwarz und Weiß ist, je schöner“ ist sie. (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 57)
• Farben voller „Glanz oder der lebendigen Bewegung“ werden als Ideal betrachtet > „einfarbige Kleidung reich mit Edelsteinen und Metallelementen“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 57)
• Die Kleiderfarbe im Mittelalter „deutet auf das Wesen im Inneren hin“. (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 58)
• Erst gegen Ende des 12. Jahrhunderts werden in der Literatur persönliche Empfindungen gegenüber Farbe geäußert, z.B. „individuelle(s) seelische(s) Erleben“. (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 58)
• Witelo (1272): Gegründung des „ethopsychologisch(en)“ Schönheitbegriffes („Die Beurteilung der Farbe nach ihrer Schönheit wechsele von Volk zu Volk und hänge von den jeweiligen Gewohnheiten ab.“) > Anfang einer „psychologischen Ästhetik“, nachweisbar in der höfischen Rittermode des 12. und 13. Jahrhunderts (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 59)
• Italienische Renaissance > „Aufmerksamkeit gegenüber der Natur und Umwelt“ > Einzelfarben kontrastreich gegeneinander setzen (z.B. Grün-Rot oder Grün-Purpur) > bessere „harmonische Anordnung von Farben“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 60)
• 15. und 16. Jahrhundert: „Freude am Spiel von Licht und Schatten in seiner Wirkung auf den Farbton“ > „geschnittene“ Samte oder Damaste (wechselnde Wirkung durch verschiedene Oberflächenebenen bzw. unterschiedliche Bindungen) sowie Verwendung von Samt und Seide in einem Gewand (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 60)
• „Nach und nach gewinnen die näher verwandten Farben an Interesse. Paolo Lomazzo (1538 – 1600) empfiehlt die sorgfältige Abstufung der einzelnen Farben und hebt die engen Nachbarn als harmonisch besonders hervor, z.B. (...) Grün-Blau.“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 60) > 15. Jahrhundert: Färber beginnen, die einzelnen Grundfarben möglichst vielfältig zu variieren (Vorbehandlung der Stoffe, Mischen, Überfärben)
• MA: „intellektuell – symbolischer Aspekt“ überwiegt (Zusammenspiel von Kleidungsfarbe und „Wesen des Trägers“) > zunehmende „Welterkenntnis“ führt zu vermehrt psychisch bedingter Farbauswahl > Aufklärung: „Interesse an (...) nicht zähl-, wäg- und meßbaren Aspekten der Farbe“ erlischt -> Physiognomie (individuelle Färbung von Haut, Haaren und Augen) bestimmt die Farbwahl seitdem (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 172)
• Tarnfarbe: Passive Farbanpassung der Kleidung zur Umwelt > Unauffälligkeit -> „berufsspezifische Kleidung des Jägers und Soldaten“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 172)
• Anpassungsfarbe: Schutz für die Kleidung + ästhetische Wirkung durch Übereinstimmung -> Weiß für Bäcker (Mehl), früher rot für Fleischer (Blut), Grau für Reisende (Staub), Schwarz für Schornsteinfeger (Ruß); ebenso Anpassung an soziale Umwelt durch Übernahme einer Mode möglich (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 172)
• Scheinbar menschliches Bedürfnis, „Abweichungen von der Norm in jedem Fall zu korrigieren.“ > blasse Haut frischer erscheinen lassen, Augen kräftiger,...; im Mittelalter ein Schönheitsideal, dass aus heutiger Sicht auf Übertreibung der körperlichen Merkmale basiert: Das „Schneewittchenbild“ („Haut so weiß wie Schnee, Lippen und Wangen so rot wie Blut und Haare so schwarz wie Ebenholz“) (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 173)
• „Im Laufe der Jahrhunderte wurden sind alle geschriebenen und ungeschriebenen Regeln für die Bindung der Farben an bestimmte Altersgruppen, Stände, Jahreszeiten und Anlässe aufgehoben worden.“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 176) > durch Kleidungsfarbe werden Stimmungen ausgedrückt, Schnitt verrät selten etwas über soziale Klasse des Trägers (Haute Couture –Schnitte bei Kleidungsdiscountern, Lagen – Look in Disigner – Läden)
• MA: Symbol = Abbild mit „magische(r) Funktion“ > „alchemistische Tradition“ des „Zusammenhanges bestimmter Prozesse in der Welt (...) und im Menschen (...), d.h. Schöpfungswort und Werk“ (Verbindung zwischen Lauchgrün und dem Heiligen Geist durch die Heilkräfte der Pflanze, die als Gegenseite zu den reinigen Kräften des Heiligen Geistes gesehen wurden) (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 180)
• Farben im MA: „Dingabgeleitete Farbbezeichnungen“ (z.B. Feuerfarbe), Neme durch Herstellungsverfahren (z.B. Karmesinrot), Qualitätenname (nach Beschaffenheit wie „Wärme, Härte, Süße, Helligkeit, Rundheit“) -> „spirituelle Bedeutung dieser Farbe – Qualitätsbezeichnung lässt sich nur im Originaltext erschließen“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 180)
• Nach der Arbeit von Gloth (1902) zur Gewandsprache des Spätmittelalters: „Im. 14. Jahrhundert begegnet uns eine ausgebreitete Farbsymbolik, die sich besonders auffallend in der Sitte offenbart, durch das Tragen bestimmter Farben die Leiden und die Freuden der Liebe öffentlich anzuzeigen.“ (vgl. Nixdorff und Müller 1983; S. 180)






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Beitrag vom 28.03.2007 - 20:56
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Surja ist offline Surja  
353 Beiträge - Alter Hase
Surja`s alternatives Ego
Falls sich jemand wundert, warum ich schlecht formatierte Stichpunkte ins Forum stelle:

Es dient als reine Information für neugierige, die Larp gerne mit etwas historischem Hintergrundwissen spielen.
Die Notizen sind Überbleibsel meiner Arbeit, die während des Schreibens als Thema komplett raus geflogen sind.
Aber da ich davon ausgehe, dass die Thematik eher wenige interessiert, habe ich es nicht noch einmal extra ausformuliert.

Und so bleibt euch zumindest die Arbeit erspart, das Buch zu lesen. bäh



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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Surja am 28.03.2007 - 21:01.
Beitrag vom 28.03.2007 - 21:01
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Meister Elrox® ist offline Meister Elrox®  
2297 Beiträge - Qualitätslarper
Danke für diesen wirklich guten Beitrag! glücklich

Wenn mein Genpool mir eine bessere Farberkennung beschert hätte, würde ich ihn umso mehr genießen können. lachend



I'm back!
Beitrag vom 28.03.2007 - 21:14
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Robert Montjoy ist offline Robert Montjoy  
2322 Beiträge - Qualitätslarper
Robert Montjoy`s alternatives Ego
:t: :t: TOPP !! :t: :t:

Vielen Dank... !
Beitrag vom 28.03.2007 - 21:29
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Cifer ist offline Cifer  
504 Beiträge - Larp-Gott
Zitat
Wenn mein Genpool mir eine bessere Farberkennung beschert hätte, würde ich ihn umso mehr genießen können.


Ich hab bei Zinnober aufgegeben... Karmesin meine ich, noch halbwegs zu erkennen.



Cifer AKA Teskariel AKA Arras Wendelbogen

I haven`t lost my mind. It`s somewhere on a back-up disc!
Beitrag vom 29.03.2007 - 03:50
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Aerinor von Mareth ist offline Aerinor von Mareth  
297 Beiträge - Hardcore-Larper
Aerinor von Mareth`s alternatives Ego
Auch von mir vielen Dank für die Zusammenstellung!
Beitrag vom 29.03.2007 - 19:21
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Surja ist offline Surja  
353 Beiträge - Alter Hase
Surja`s alternatives Ego
Im Herbst gibt es dann die ganze Studienarbeit. zwinkern

Schön, dass es genug Leute gibt, die sich dafür interessieren. Ich fände es doof, wenn ich viele Monate an einer Arbeit sitze und sie dann nur von meinen Eltern und den Prüfern gelesen würde.



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Beitrag vom 29.03.2007 - 21:31
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Stan ist offline Stan  
1361 Beiträge - Qualitätslarper
Schöne Sache. glücklich

wegen der Leserschaft: ich würde das Endergebnis irgendwo hochladen und dann dezent ein paar Links streuen - so bei Tempus Vivit o. ä. ... zwinkern
Beitrag vom 29.03.2007 - 21:40
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