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Beitrag im Thema: Themenicon Warum DragonSys?!
Reinhard ist offline Reinhard  
3 Beiträge - Einmal Conbesucher
Vermischung von IT und OT.

Die Meisterprüfung ist ja notwendig um Zauber mit einigermaßen bums lernen zu dürfen. Zusätzlich hat man als Meister ja noch ein paar andere Vorteile. Wenn ich jetzt streng nach Regelwerk vorgehe muss ich mir entweder einen Großmeister, der mit meiner Magieform kompatibel ist suchen (was z.B. bei meinem Magier recht schwierig ist) oder meine Meisterprüfung von einer SL abnehmen lassen. Dabei hat dann meine Form der Darstellung direkten Einfluss auf mein Fertigkeitenprofil. Das wäre etwa so, als ob ich kein Schwert führen dürfte, weil ein anderer Spieler oder die SL der Meinung sind ich halte es falsch in der Hand. Entweder ist die Meisterprüfung eine reine IT Aktion, die mir irgendwelche IT Vorteile gibt, oder sie ist eine OT Aktion, dann zahle ich die Punkte und gut ist. Die Vermischung finde ich prinzipiell nicht besonders gut gelungen. In die Kerbe schlagen dann noch ein paar der Magiekomponenten. Trollblut ist definitiv IT das ist klar, Softbälle sind wohl hoffentlich rein OT, es hängt also von OT Gegenständen ab, ob ich eine IT Fähigkeit ausführen kann oder nicht, das finde ich etwas unglücklich geregelt. Besonders interessant wird es dann wenn ich ein Stück Draht brauche. Ist das Ding jetzt IT vorhanden oder ist das eine reine OT Komponente. Das ist alles ein bisschen schwammig und nicht wirklich durchdacht.

Ein ähnliches Kapitel, ist das Adelssystem. Also entweder darstellen oder Punkte, wobei ich persönlich für darstellen bin, aber was sollen die ganzen Punkte eigentlich beim Adelsspiel.

cu Reinhard

eingetragen am 09.02.2006 - 12:37
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Beitrag im Thema: Themenicon Warum DragonSys?!
Reinhard ist offline Reinhard  
3 Beiträge - Einmal Conbesucher
1. Was findet ihr gut?

Das System ist recht offen und leicht erlernbar.

2. Was findet ihr schlecht?

Die nicht erfolgte Abstimmung von Regelwerk und Magiesystem
Das Magiesystem definiert durch seine Komponentenvorgabe einen Teil der Spielwelt, das ist nicht immer passend und zwingt deshalb zu Modifikationen.
Vermischung von IT und OT (Meisterprüfung)
Dadurch, das Kampf DKWDDK basierend und die Magie Punkte basierend ist dürfen Magier alles und sind somit vom System bevorzugt.
Da kann zwar das System nichts dafür, aber es gibt haufenweise Modifikationen und Sonderfähigkeiten bei Charakteren, die überpowert sind, aber trotzdem von den meisten Spielern und SL’s akzeptiert werden.

3. Was könnte man ergänzen?

Alchemiesystem
Zusätzliche Zauber, vor allem im nicht Kampf Bereich
Differenzierteres Heilungssystem
Fähigkeiten für Krieger (wobei mir da auch nichts wirklich Vernünftiges einfällt. Silbermond finde ich da auch irgendwie unschön)
Höhere Startpunkte und weniger EP pro Tag.

4. Was macht das System aus?

Vor allem seine weite Verbreitung und Akzeptanz und so lange man keinen Nasencharakter gebastelt hat seine gute Konvertierbarkeit.

cu Reinhard

eingetragen am 08.02.2006 - 16:56
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Beitrag im Thema: Berliner LARPer als Powergamer verschrien...warum?
Reinhard ist offline Reinhard  
Erklärungsversuch
3 Beiträge - Einmal Conbesucher
Hallo,

erst mal zu meiner Person, ich bin 32 Jahre, mache mit Unterbrechungen seit Anfang 93 LARP, komme aus Bayern und lebe und arbeite derzeit in Nürnberg und Berlin. So ein bisschen Ahnung, dürfte ich über das Thema also haben.

Warum sind die Leute aus Berlin im Süden als PG angesehen. Äh ganz einfach, weil ein durchaus nicht unerheblicher Teil der betreffenden Spieler eine ganze Menge der (in Bayern) typischen PG Kriterien erfüllen. Dabei ist es auch ziemlich egal, ob ihr jetzt aus Berlin, Hamburg oder Dortmund seid, obwohl letztere noch mal auf einem andern Niveau betrachtet werden.

Das ist jetzt nicht böse gemeint, südlich des Weißwurstäquators ticken die Dinge nur etwas anders. Einfach mal ein paar Erklärungen. Im Süden wird sehr viel nach TL oder DKWDDK (am häufigsten eine Mischung aus beidem gespielt) während Berlin wie der Rest Deutschlands doch recht fest in DSys Händen ist.

Das bedeutet jetzt für mich als Seppelhosenreservatbewohner, der noch nie aus seinem gelobten Land hinausgekommen ist folgendes. Da kommt so ein Typ mit berliner Schnauze, kann Zaubersprüche, von denen ich noch nie was gehört habe und glaubt auch noch, dass die wirken, ohne dass er mich mit einer Wurfkomponente getroffen hat. So nebenbei kann er nicht verbluten, wenn man ihm den Arm abschlägt, lässt er den halt nachwachsen und selbst Gulaschhaufen können von besseren Lehrlingsheilern innerhalb kurzer Zeit wieder fit gemacht werden. Dann kann ich dem 5 mal auf seine Lederarmschienen oder gar ungerüstete Körperteile klopfen und der fällt einfach nicht um. Nach dem üblichen Powerlevel den wir im Süden spielen ist so jemand eine Superüberpowergamerpappnase. Wenn ich mir mal das DSys Regelwerk zur Hand nehme, sind das ein Unicharakter und ein Heiler mit vielleicht mal 30 Contagen.

Das ist halt in erster Linie eine Frage des Powerlevels der Veranstaltung. Ich bin das gewohnt mich entsprechend anzupassen, aber mit dem was ich mit meinen für den Süden konzipierten Charakteren kann, bin im Dragon Sys Ländle bestenfalls als Ambientecharakter geeignet, weil ich bei der ersten Kampfhandlung einfach zum Statisten, oder zum toten Fleischklops am Boden werde. Umgekehrt, wenn ich mit meinen 100 Contage Kampfmagier nach Dragon Sys loslege und mir jemand beim Zaubern zusieht, der That’s Live Magie gewohnt ist, dann wundert der sich nach spätestens 2 Minuten, wo ich denn die ganzen Magiepunkte her habe, warum ich nur mit dem Finger herumdeute und ob das irgendwann mal wieder aufhört.

So lange die Charaktere nur ein paar Contage haben sind die Power Level noch vergleichbar, aber nach 50 Contagen geht die Schere einfach extrem weit auf. In TL z.B. gibt es praktisch keine Möglichkeit als Krieger mächtiger zu werden. Man kann halt, was man kann. Und Magier werden zwar mächtiger, sind aber selbst mit 200 Contagen nach spätestens 5 Minuten aktiver Kampfmagie leer und bleiben sehr empfindlich. Wenn man ihnen ernsthaft auf den Pelz rückt, müssen sie sehr aufpassen, dass man sie nicht einfach über den Haufen bügelt, bevor sie einenmit irgendwas treffen, was einen wirklich aufhält.

Dabei geht es gar nicht so sehr darum, ob der Charakter jetzt konvertiert ist oder nicht, die meisten Spieler sehen den Power Level ihres Stammsystems als normal an und dann geht die Wahrnehmungsschere halt auseinander. Einfaches Beispiel. Ich bin auf einem an Thats Live angelehnten DKWDDK Con. Ein Spieler mit Lederrüstung/Kettenhemdkombination sagen wir mal 10 Schutzpunkte nach DS mit meinetwegen 2 KS-Punken steht mir gegenüber. Ich habe einen Rabenschnabel in der Hand und lande 1 ungeblockten Treffer auf sein Kettenhemd. Da werde ich gewöhnlich keine allzu großartige Reaktion ernten. Wenn ich den gleichen Treffer bei einem typischen DKWDDK Spieler lande, dann liegt der schwer verwundet am Boden und kommt frühestens am nächsten Tag aus dem Heilerzelt wieder raus.

Wer ist jetzt der Powergamer? Der Kettenhemdträger, weil er den Treffer einer rüstungsbrechenden Waffe „ignoriert“, oder ich, weil ich glaube einen Gegner mit einem Schlag ausschalten zu können.

Ich für mich sehe Powergaming in erster Linie als Kampfwertoptimierung durch Regelwerk an. Das geht schon bei Regi1 auf Veranstaltungen mit Todesstoßächtung los. (Unsterblichkeitsgarantie) geht dann weiter bei Immunitäten gegen Magie und sich dann mit Tränken heilen. Oder die intensive Verwendung von Knickfokis. Richtig übel werden dann die „hab ich mir erspielt“ oder „brauche ich für mein Charakterkonzept“ Begründungen.

Zusammengefasst, alles was dazu führt, dass Fähigkeiten auf dem Papier mehr bringen als reales Können. Was auch sehr verdächtig klingt, sind z.B. viele Tavernenabende mit Erfahrungspunkten oder viele Zusatz EP. Denn wozu brauch ich unbedingt viele EP, wenn es mir nicht darum geht mächtig zu werden.

cu Reinhard

Die endgültige Teilung des LARP ist unser Auftrag




eingetragen am 27.01.2006 - 12:10
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