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5 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (1): (1)
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Shan Lysanyin ist offline Shan Lysanyin  
Themenicon    So schnell kann es geschehen!!!
54 Beiträge - Gewandungsgriller
Shan Lysanyin`s alternatives Ego
ich habe vor 2 monaten abi gemacht und danach auf dem abiball gefeiert...mit allen lustig gelacht und das ende der schulzeit zelebriert.
Habe mich von alles verabschiedet und mich darauf gefreut sie alle mal hier oder da wiederusehen.
menschen die ich teils gut kannte und mit denen ich eine schöne zeit hatte.
leider wurde mir letztens mitgeteilt das zwei von ihnen nicht mehr unter uns weilen.
ein mitschüler und eine mitschülerin aus meinem geschichtsleistungskurs sind bei einem autounfall im emsland ums leben gekommen. sie waren beide erst 20 jahre alt und jetzt werden wir sie nie wieder sehen.
so schnell kann einen das schicksaal treffen und alles verändern.
ich hoffe das wir hier ein glückliches leben haben werden.
in gedenken an die beiden

lg euer max




Lieber eine Sekunde lang feige, als ein Leben lang tot!!!

Beitrag vom 17.08.2006 - 19:19
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Meister Elrox® ist offline Meister Elrox®  
2297 Beiträge - Qualitätslarper
Ich hatte eine Mitschülerin aus der Grundschule mal nach Jahren im Bus wieder gesehen. Jahre später traf ich bei der Fahrschule eine andere, die mir erzählte, das erstere sich mit 16 den goldenen Schuss auf der Mädchentoilette gesetzt hatte.

Wir Menschen verdrängen gerne, wie fragil wir sind.



I'm back!
Beitrag vom 17.08.2006 - 20:24
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ankmaus ist offline ankmaus  
703 Beiträge - Larp-Gott
Anfang Mai diesen Jahres, meine Nichte war 1 1/4 Jahr alt, mein Bruder studierte seit 1 Monat und hatte schon ein Praktikum im Bahrain sicher. Ein paar hundert Meter vom Zuhause, sie Linksabbieger, er mit normaler Geschwindigkeit Gegenverkehr auf Motorrad. Wiederbelebung, geschlossenes Schädel-Hirn-Trauma 2. Grades (Hirnprellung), Koma, Desorientiertheit, wirres Zeug faseln, Aggressivität, Gedächtnisstörungen, starke Sehstörungen, seit 3 Wochen Tagesreha (morgens zur Therapie, nachmittags nach Hause), psychotisch, depressiv, aggressiv, meine schwägerin an ihren Grenzen, die anderen beiden Kinder überfordert.

Erzähl mir einer mal, wie schnell solche Dinge passieren. Es hat einen Grund, warum ich mein Examen verschoben habe und diverse andere Dinge passiert sind oder passieren.



Gutes Spiel ersetzt Punkte, aber Punkte ersetzen kein gutes Spiel.

Was wir sind ist die Summe dessen, was wir waren.
Bekennendes Mitglied der Backwahn-Sekte.grosses Lachen
Beitrag vom 17.08.2006 - 20:48
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Ark | Isaac ist offline Ark | Isaac  
1301 Beiträge - Qualitätslarper
Ark | Isaac`s alternatives Ego
Ich finde, der Tot und/oder Verletzungen, die diesem Zustand gleichen, sind ein ziemlich schwieriges Thema für uns. Ich selber habe leider beruflich bedingt oft mit dem Tot zu tun. Sei es das 16 jährige Mädchen, welches auf der Autobahn überfahren wurde und man nur daneben hockt ohne etwas machen zu können; der alte Mann, der einsam und alleine im Suff in seiner Wohnung umgekippt ist oder der betrunkene Jugendliche im Autowrack, der heult, dass es ihm leidtut und er seinen Körper nicht mehr spürt - all das sind menschliche Schicksale und auch wenn sie einem fremd sind betreffen sie einen.

Wie geht man damit am besten um?

Ich weiß es leider selber nicht. Zum Glück wurde ich bisher von familieren Unglücken bewahrt, aber auch meine Oma, Mutter und mein Vater werden älter. Daher kann ich nur von "beruflichen Fällen" (Das klingt irgendwie abwertend, aber es hilft eine gewisse Distanz zu wahren) reden.

Mann kommt nicht um Schmerzen drum herum, ob es nun ein Schicksal aus dem engeren Umkreis ist oder jmd den man erst seit 2 Minuten kennt, oder nie kennen gelernt hat. Es passiert nicht unoft, dass ich Nachts im Bett wach liege und mir so manche EInsatzgeschehen noch durch den Kopf gehen auch wenn sie nun schon ein bisschen zurück liegen. Was ich immer als wichtig empfunden habe ist, irgendjemanden damit "mitbelasten" zu können. Sprich darüber zu reden. Auch wenn es doof klingt, aber geteiltes Leid ist halbes Leid. Redet darüner, auch wenn es euch schwer fällt! Sobald ihr es in euch verschließt und denkt damit alleine klarzukommen geht das Ganze schief. Und sei es erstmal nur eine sms Nachts um halb vier an eine Freundin/Freund - das kann eine Menge verändern... - so banal es auch klingt!

Leider ist der Tot für mich ein Genosse, welchen ich ziemlich oft wiedersehe... ich versuche mich damit zu arrangieren und damit klarzukommen,a ber so wirklich will es nie funktionieren...

Verzeiht, dass ich den thread noch einmal hochgerissen habe, aber mir war irgendwie danach...

Es gibt viele Bücher über solche Themen, welche auch gut zu lesen sind, auch wenn man abundan schlucken muss...

Gruß,
Martin
Beitrag vom 26.08.2006 - 00:09
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Das Pucki ist offline Das Pucki  
161 Beiträge - Hardcore-Larper
Der Gevatter ist nun mal jemand den man auf kurze oder lange sicht nicht entgehen kann und ihm ins Auge sehen muss.

Ihn zu fürchten oder sein kommen zu bedauern ist aus meiner sicht der Dinge gegen die menschliche Natur oder besser gesagt sollte es sein.

Der Mensch fürchtet an sich nichts mehr als das Ungewisse, wir fürchten alles was wir nicht verstehen und begreifen können.

Und in einem Leben das eigentlich nur aus an einander gereihten Ungewissheiten besteht, ist doch der Tod die einzigste Gewissheit die uns bleibt.

Wir haben uns vom Tod entfremdet, alte Verwandte werden zum sterben ins Alterheim oder Krankenhaus abgeschoben, Särge werden nicht mehr offen Aufgebart die Familie versammelt sich nicht mehr wenn die Alten gehen müssen.

Wir haben den Tod aus unserem Leben und Denken soweit verbannt, das er uns fremd geworden ist.

Deshalb fürchten wir ihn so sehr, deshalb schmerzt er uns so sehr.

Aus meiner Erfahrung heraus würde ich sagen das es sehr hilft den Tod aus ein Teil des ganzen zu begreifen, ihn anzunehmen als das was er ist, als das Ziel des Lebens .

Heil und Unheil gleicher Maßen anzunehmen als das was sie sind als Teil des Lebens als Teil des eigenen Schicksals.

Es anzunehmen ohne zu hadern egal ob wir unser Schicksal nun selber aus dem heraus bestimmen aus dem was war, ist und wird oder ob Urd, Verdani und Skuld das weben des Fadens für uns übernehmen.

Verlust Leid und Unheil, so unangenehm sie auch seien Mögen auch etwas positives abgewinnen zu können.
Aus ihnen lernen wir, an ihnen reifen wir in einem viel größeren Maße als am Glück.

So gesehen ist ein Mensch dem sein Lebtag lang nur Glück, Zufriedenheit und Heil wiederfahren ist, wohlmöglich der wahre arme Tropf. denn er hat bis zu seinem letzten Atemzug nicht viel gelernt das er mit nehmen könnte.

Und die Annahme das auf dieser Welt nichts ohne Grund geschieht, nur weil wir den Grund und seinen Sinn nicht begreifen und sehen können.
Bedeutet noch lange nicht das er nicht vorhanden ist, es bedeutet nur das wir Menschen sind.

Soweit ein kurzer Abriss aus meinen philosophischen religiösen Weltbild, das mir hilft das meiste Ungemach nicht all zu sehr an mir nagen zu lassen.

Abschließend noch ein paar Worte von Egil Skallagrímsson

Das Ende ist alles,
selbst jetzt steht Hel auf hehrer Hoeh
und wartet.
Das Leben verinnt und ich muss
scheiden, des Endes gewaertig.
Doch nicht in Elend und Trauer
sondern Mannhaften Herzens.



Beitrag vom 26.08.2006 - 01:04
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Baumstruktur - Signaturen verstecken
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