Autor |
|
|
|
1361 Beiträge - Qualitätslarper
|
|
|
In dem Zusammenhang kann es eventuell lohnenswert sein, mal über KTs (auch gerne in sehr viel kürzerer Form direkt aufm Gelände vorm Con!) mit Holzwaffen (oder auch einfachen, aber stabilen Stöckern...) nachzudenken. Vor solchen (auch noch historisch korrekten ) Übungsgeräten dürfte sehr viel mehr Respekt herrschen als vor den vermeintlich ungefährlichen Pömpfen - und wer mit ner Holzwaffe schön und sicher kämpfen kann, der kanns auch mit ner Pömpfe, oder lernt es eben dabei. Das sagt mir zumindest meine persönliche Erfahrung.
Weitere positive Effekte könnten zB eine Betonung von Körperschutz (Helme, anyone?) und der eigenen Verteidigung sein, was der allgemeinen Sichreheitslage sicherlich nicht abträglich wäre.
mfg Stefan
|
Beitrag vom 29.01.2008 - 11:40 |
|
|
|
1398 Beiträge - Qualitätslarper
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von StefanL
Weitere positive Effekte könnten zB eine Betonung von Körperschutz (Helme, anyone?)
|
Helm, gute Idee, leider wuesste ich keinen, der sich mit meinem Spitzhut vertraegt ...
Man liest sich ... Sascha/Arve
 |
damals, als wir noch unsterblich waren ... |
|
Beitrag vom 29.01.2008 - 12:42 |
|
|
|
4610 Beiträge - JackassLarper
|
|
|
Ich kenne genug Helme, die unter einen Hut passen
|
Beitrag vom 29.01.2008 - 12:47 |
|
|
|
1361 Beiträge - Qualitätslarper
|
|
|
Aye, guck dich mal nach Polsterhauben oder Hirnhauben um. Und Kollege Pratchett erwähnt im Zusammenhang mit Spitzhüten Drahtgeflecht... 
|
Beitrag vom 29.01.2008 - 13:04 |
|
|
|
3603 Beiträge - JackassLarper
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von Arve
Zitat Original geschrieben von StefanL
Weitere positive Effekte könnten zB eine Betonung von Körperschutz (Helme, anyone?)
|
Helm, gute Idee, leider wuesste ich keinen, der sich mit meinem Spitzhut vertraegt ...
Man liest sich ... Sascha/Arve
|
Das einfachste ist in dem Fall eine Hirnhaube, die wurde nur allzuoft unter Hüten getragen und ist damit de facto "unsichtbar". Ist aber wie immer auch eine Geldfrage.
Zum Thema schadenfrei kämpfen habe ich eine simple erfahrung gemacht. Renitente Prügler werden gefragt, ob man sie mal mit schmackes eins mit der eigenen Waffe auf den Arm haben wollen. Sagen sie, kriegen sie genau das. Ist unangenehm, aber echt lehrreich.
 |


Offizieller chronischer Nörgler in diesem Forum, daher: if I already stand convicted, why shouldn`t I commit the crime? |
|
Beitrag vom 29.01.2008 - 13:38 |
|
|
|
2359 Beiträge - Qualitätslarper
|
 |
|
Also ich sehe das so:
Das Leben ist kein Ponyhof und nicht alle sind Freunde und ich will auch nicht mit jedem Freund sein.
Ich finde das Gemeinschaftsgefühl auf Cons manchmal sehr schön aber gerade da die Szene ständig zuwachs hat kann und will ich nicht jeden auch persönlich können.
Ich ziehe es allerdi ngs vor auf Veranstaltungen zu fahren oder auch welche zu veranstalten wo hauptsächlich "Freunde" und Bekannte teilnehmen.
Das Gemeinschaftsgefühl ist dann meist echt schön und man kann unbefangener Spass miteinander haben.
Aber mit jedem will ich das halt auch nicht...
Trotzdem heisst das ja nicht das Neulinge ausdegrenzt werden.
 |
Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes

dubistdeutschland |
|
Beitrag vom 29.01.2008 - 20:22 |
|
|
|
1084 Beiträge - Qualitätslarper
|
 |
|
Wat der Duncan sagt.
Ich denke, dieses "Ausgrenzen" passiert ja nicht nur im LARP. Wenn ich als Neuling in eine Gruppe komme, mich erstmal hinsetze und zuhöre, ein wenig über mich erzähle und bereit bin, mein eigenes Ego erstmal hinten anzustellen, gibt es meist keine Probleme. Kein Mensch ist von Geburt an so ein Arschloch, dass er von jedem gemieden wird (zumindest kenne ich niemanden). Poltere ich aber in diese Gruppe herein, bete ihnen vor, dass das, was sie machen, total scheiße ist und ich es viel besser mache, tja, dann wird die Gruppe wohl beschließen, dass ich nicht ganz hineinpasse. Das ist im LARP so wie in jedem anderen Lebensbereich. Das Zauberwort ist Integration (womit ich nicht totale Unterordnung und Aufgabe der eigenen Identität meine). Wer immer nur gegen die Wand rennt, hat halt Probleme.
Und auch das war schon immer so.
 |
Man kann nicht mit den großen Hunden pissen, wenn man das Bein nicht hochkriegt. |
|
Beitrag vom 30.01.2008 - 09:01 |
|
|
|
60 Beiträge - Gewandungsgriller
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Hana
Die Artikel sind übrigens von 2004 bzw. 1999 (!) - die Gute Alte Zeit muss also schon etwas länger her sein ...
mfg Annkathrin |
Hust, hust, keuch! JAAAA Damals. Bitte entschuldigt, dass ich so langsam schreibe, aber die steifen Finger, hust! Ich war dabei. Mein erstes Con (so hat das damals allerdings niemand genannt) war im Frühjahr 1992.
Gewandung (hat keiner so genannt, das war ne Verkleidung) war natürlich selber gemacht und zwar eher schlecht als recht. Da gab es noch nicht mal die unsäglichen Piratenhemden, sondern eher umgeschneiderte Bundeswehrunterhemden.
Waffen: Buchenrundholz in 24 mm mit einer Heizungsrohrisolierung drüber und jede Menge Klebeband (echte Helden haben sich das sündhaft teure silberne Gewebeband besorgt).
Axte und ähnliches waren aus Isomatte an Holzstielen mit jeder Menge Klebeband.
Mein erster Schild war aus 22mm dicker Tischlerplatte mit ner Alukante (sollte ja auch was aushalten, - autsch)
Rüstungen: HAHAHA! Es gab ein paar, die sind mit Stahlhelmen rumgelaufen. Manch einer hat sich auch noch einen Lederlappen drangenietet. Aber ansonsten wurde von Rüstungen geträumt. Da gab es , wirklich gar nichts zu kaufen oder auch nur im Ansatz so was we eine Anleitung zum selber machen.
Zur Frage des "Miteinander". Klar. Wir waren Pioniere und haben uns auch so gefühlt. So ein Gefühl kann man so NIE wieder erleben, der Zug ist abgefahren und LARP ist mittlerweile eine große Bewegung. Ist aber auch gar nicht nötig der "Guten alten schwarz/weiß Zeit" hinterher zu weinen.
Und auch damals gab es Spackos, die gedroschen haben, dass man den Krankenwagen holen durfte. Die hat man dann vom Lager geschmissen.
Beim Larp kommen viele und unterschiedliche Menschen zusammen, was daraus wird hängt immer zu einem großen Teil von jedem einzelnen ab. Wem das Gemeinschaftsgefühl abgeht, der soll was dafür machen. Es wird ihn keiner daran hindern.
Ganz ehrlich. Ich finde die Entwicklung im Larp beeindruckend und bin gespannt was da noch alles kommt.
Gruß
chamenos
So, 2x ediert, da dann doch zuviele Rechtschreibfehler drin waren. Hier lesen ja auch Schüler mit und nachher bin ich schuld an der Nichtversetzung 
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von chamenos am 30.01.2008 - 16:16.
|
Beitrag vom 30.01.2008 - 14:38 |
|
|
|
296 Beiträge - Hardcore-Larper
|
 |
|
ja ja das kenne ich noch gut wir hatten auch diese Holzbögen aus dem Spielzeugladen und trafen uns in der Kiesgrube Grunewald. Ich hatte eine Ochsenherde aus Styropor Bällen, war die scheiße war mein ganzer Stolz hatte nämlich mein Held aus dem DSA auch. Und jeder zweite hatte so ein gestreiftes Fischerhemd die hatten nämlich den Schnitt von Piratenhemden mit Bündchen-Kragen und weiten Ärmeln au ha!
 |
Ausspielen, auch wenn es weh tut.
Wer lichter als ich ist, trägt eine Taschenlampe.
Für Ehre und Treue bis in den Tod. |
|
Beitrag vom 30.01.2008 - 15:04 |
|
|
|
2322 Beiträge - Qualitätslarper
|
 |
|
1993, Bremer Bürgerpark... Schottenrock von Mutter, Schweisserschürze als Lederrüstung umgebaut, Kunstfell auf den Cowboy-Boots, Bundeswehr-Barret, Besenstiel als Claymore-Schwert...
Das war mein Talisman-Char... 
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Brian am 30.01.2008 - 16:05.
|
Beitrag vom 30.01.2008 - 16:04 |
|
|
|
60 Beiträge - Gewandungsgriller
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Brian
1993, Bremer Bürgerpark... Schottenrock von Mutter, Schweisserschürze als Lederrüstung umgebaut, Kunstfell auf den Cowboy-Boots, Bundeswehr-Barret, Besenstiel als Claymore-Schwert...
|
Damit wärst Du bei uns wahrscheinlich schon als zu "A" overdressed gewesen
Ja ja, das Plündern von Mutterns Kleiderschrank war damals Hobby Nummer 2.
|
Beitrag vom 30.01.2008 - 16:20 |
|
|
|
145 Beiträge - Larp-Junkie
|
 |
|
Jaja... die alten Zeiten.
Aber im Ernst: ich sehne mich nicht zurück zu meinem ersten Con (muss so 94' gewesen sein, wenn ich mich recht erinnere). Der Nebel war zwar geil (und voll natürlich - ganz ohne Nebelmaschine), aber aus heutiger Sicht: naja...
Es hat genug Spaß gemacht, um weiter zu machen, aber bei mir ist der Spaß danach eher gewachsen!
Mir macht es ebenso Spaß eigene Ausrüstung zu basteln, auch wenn ich nicht so talentiert bin, wie ich manchmal möchte und ich bewundere all jene, die es besser können (also recht viele...;)).
Kurz: ich LARPe immer noch SEHR gerne, würde mich gar als einen LARPoholic bezeichnen - wenn ich nur wieder so viel Zeit hätte, wie früher, als man noch studierte...*seufz*
 |
Gruß
Konstantin |
|
Beitrag vom 30.01.2008 - 17:06 |
|